Königsspray
- Let's Paint
- vor 4 Tagen
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Kingspray, der Urvater der VR-Graffiti-Simulatoren, wurde am 7. Dezember 2016 von Infectious Ape veröffentlicht. Es ist mit Abstand die meistgenutzte Graffiti-Simulation im VR-Bereich und wird von Street-Art-Enthusiasten und virtuellen Taggern gleichermaßen geliebt. Erhältlich auf Steam und im Meta Quest Store, gibt es zwei Möglichkeiten, es zu erleben: Starten Sie die Dev-Version auf Ihrem PC, um auf benutzerdefinierte Karten zuzugreifen, oder holen Sie sich die eigenständige Meta-Version zum Malen unterwegs.
Wenn Sie VR-Graffiti noch nicht kennen, ist Kingspray (KS) ein Muss. Es ist einfach, intuitiv und die Sprühmechanik wirkt beeindruckend realistisch. Allein dieses haptische Gefühl hebt es von den meisten anderen ab. Die Meta-Version enthält nur wenige Karten, aber die Steam-Version – insbesondere im Dev-Modus – erschließt eine wahre Schatzkiste mit über 100 von der Community erstellten Umgebungen. Selbst die Standard-Steam-Version (nicht für Entwickler) sieht aufgrund der Hardware-Einschränkungen der Standalone-VR deutlich besser aus als das Meta-Headset.
Der Mehrspielermodus ist technisch verfügbar, aber notorisch fehlerhaft. Mit etwas Geduld und den bekannten Problemumgehungen kann man sich zwar noch mit seiner Crew verbinden, aber der Mangel an angemessenem Support frustriert Spieler seit Jahren. Es ist überraschend, dass Infectious Ape das Problem nicht behoben hat, wenn man bedenkt, wie lange es schon besteht.
Von der Community erstellte Karten
Das Lebenselixier von Kingspray ist seine Community – insbesondere die Entwickler im Kingspray Level Design Discord:👉 https://discord.gg/gVtCDDraqr
Diese benutzerdefinierten Karten haben das Spiel buchstäblich gerettet. Ohne sie wäre Kingspray vielleicht verschwunden, aber dank dieser lebendigen Community wächst das Spiel weiter. Die meisten Spieler wechseln nur wegen der benutzerdefinierten Karten zur PC-Version. Ich werde bald einen ausführlichen Blogbeitrag über diesen fantastischen Discord schreiben – die Entwickler verdienen es, erwähnt zu werden.
Für und Wider
Vorteile:
Kingspray hält es einfach: Farbe, Kappen, Farbwähler, In-Game-Kamera/Recorder und Wände. Kein unnötiger Schnickschnack.
Einfach einsteigen und mit dem Malen beginnen.
Verschiedene Oberflächen im Basisspiel.
Erschwinglich für 14,99 $ (Stand: dieses Beitrags), was ein Schnäppchen ist, wenn man bedenkt, wie viele Stunden man darin investieren kann.
Nachteile:
Der Multiplayer ist völlig kaputt. Einladungen funktionieren oft nicht und in den Lobbys herrscht Chaos. 20 Leute fragen sich: „Wie komme ich in einen Raum?“
In der öffentlichen Lobby kann es ... wild zugehen. Stellen Sie sich ein Bezirksgefängnis für VR vor: schreiende Kinder, schreiende Erwachsene, Kämpfe (echt und gespielt).
Die Boombox-Funktion (Internetradio) ist ein Glücksspiel – manche Sender werden geladen, andere nicht. Braucht definitiv ein Update.
Was kommt als Nächstes für Kingspray?
Trotz seiner Schwächen wird Kingspray noch lange nicht verschwinden. Die Sprühmechanik gehört nach wie vor zu den besten in der VR – flüssig, reaktionsschnell und zufriedenstellend. Allerdings verschärft sich die Konkurrenz. Kommende Titel wie Graffism , Graffiti Bombing und eine neue Simulation, die von Niezl (aus dem Kingspray Level Design Discord) entwickelt wird, könnten Kingspray möglicherweise vom Thron stoßen.
Wenn Infectious Ape jemals die Fehler behebt und neue Funktionen einführt, könnte Kingspray seine Führung noch jahrelang behaupten.
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